Freitag, Februar 10, 2006

Bundestag macht Urlaub bei den Olympischen Winterspielen in Turin

Delegation des Sportausschusses informiert sich über die Ergebnisse der Spitzensportförderung bei den Olympischen Winterspielen in Turin

Eine Delegation des Sportausschusses des Deutschen Bundestages wird sich in der Zeit vom 18. bis 26. Februar 2006 in Turin aufhalten, um sich vor Ort an verschiedenen Austragungsstätten über die Leistungen der deutschen Olympiateilnehmer zu informieren und in Gesprächen mit Fachverbandsexperten und Fachpolitikern national und international die Leistungssportförderung zu vergleichen. Immerhin stellte das Parlament im vergangenen Jahr den sechs Wintersportverbänden 2,58 Millionen Euro für ihre Spitzensportler zur Verfügung. Bundeswehr, Bundesgrenzschutz und Zoll tragen erheblich zu optimalen Trainingsbedingungen bei. Auch die Institute für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) und für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) sorgen mit einer staatlichen Finanzierung von 8 Millionen Euro für die wissenschaftliche Unterstützung. An der Delegationsreise, die von dem Abgeordneten Detlef Parr (FDP) geleitet wird, nehmen zudem die Abgeordneten Peter Rauen (CDU/CSU), Stephan Mayer (CDU/CSU), Axel Schäfer (SPD), Swen Schulz (SPD), Katrin Kunert (DIE LINKE) und Winfried Hermann (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) teil.


Die Erfolge der Sportlerinnen und Sportler der deutschen Wintersportverbände sind nicht zuletzt auf die oben beschriebene Förderung des Hochleistungssports zurückzuführen, für die sich der Sportausschuss seit vielen Jahren einsetzt. Er hat sich in der Vergangenheit intensiv, auch im Rahmen von Sachverständigen-Anhörungen, mit der Situation der Spitzensportler und der Lage von Nachwuchssportlern sowie auch allgemein mit den Möglichkeiten einer Verbesserung der Situation des Deutschen Spitzensports befasst.

Vor Ort sind neben dem Besuch von Wettkämpfen umfangreiche Gespräche mit den Sportlerinnen und Sportlern selbst vorgesehen. Weiterhin nutzt der Sportausschuss die Gelegenheit, von der bei Olympia versammelten gebündelten nationalen und internationalen Fachkompetenz für die zukünftige Arbeit zu profitieren. Im Rahmen des Besuchsprogramms werden Fachgespräche mit Vertretern des NOK Deutschland, mit dem Innenminister von Nordrhein-Westfalen Dr. Ingo Wolf, mit der Internationalen Dopingagentur, mit dem Ministerpräsidenten von Thüringen Dieter Althaus und mit Vertretern der Wintersportverbände geführt. Des Weiteren beabsichtigt die Delegation einen Besuch des Olympischen Dorfes und des Olympischen Jugendlagers in Avigliano. Jugendlager haben bei Olympischen Spielen eine lange Tradition und sollen jungen Sportlern zusätzliche Motivation für eine eigene Karriere als Leistungssportler verschaffen.

Kommentar: Schade wir müssen uns über die Leistungen unserer Sportler am heimischen Fernseher informieren und dazu noch GEZ Gebühren zahlen, obwohl wir

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