Sonntag, Juni 30, 2013

Die Lüge von der Jobvermittlung und vom deutschen Jobwunder



Heinrich Alt als Chef der Bundesagentur für Arbeit gibt zu:
  • Ein-Euro-Jobs taugen nicht
  • Bürgerarbeitsdienst taugt nicht
  • Sanktionen taugen nicht
  • steigende Jobvermittlung dank Hartz4 gibt es nicht
  • ein deutsches Jobwunder gibt es nicht




Lies hier die ganze Story!

Denn die Zahlen liegen klar auf dem Tisch: Die Hälfte aller Hartz4-Bezieher haben KEINE Chance, jemals auf dem "normalen Arbeitsmarkt" eine Stelle zu erhalten. Und erst recht keine Stelle, von der man leben könnte. Unsereins wusste das zwar schon lange, dass man über sechs Millionen Hartz4-Betroffene niemals in 350.000 offenen Stellen prügeln kann - egal wie hart die Sanktionen und menschenverachtend die Löhne auch sind. Aber mit Grundrechenarten sollte man sich als Führungsfigur ja auch nicht beschäftigen. Das lenkt nur unnötig von der angebeteten Ideologie ab.

Zusammengefasst kann man also sagen, dass über zehn Jahre Lohndumping in Deutschland auf gesamter Linie gescheitert ist. Und auch das war logisch, denn im Kapitalismus kann man niemals Arbeitsplätze schaffen, indem man Löhne kürzt. Denn gekürzte Löhne sorgen sofort dafür, dass die Bevölkerung weniger Produkte kauft - und demzufolge die Betriebe auch weniger produzieren und auch weniger Arbeiter benötigen/einstellen. Von der Spaltung der Gesellschaft, die mit dieser Politik einhergeht, ganz zu schweigen.

Und es ist angesichts dieser Fakten schlicht unfassbar, was dem BA-Chef Heinrich Alt als "Lösung" einfällt. Er will nämlich Konzerne zusätzlich mit unserem Steuergeld beschenken, wenn sie trotzdem Arbeitslose einstellen, obwohl sie diese überhaupt nicht benötigen. Aber lest selbst. Leute wie Heinrich Alt sind ein Lehrbeispiel dafür, dass man niemals an Bildung sparen sollte.

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