Donnerstag, März 14, 2013

Agenta 2010 bei weitem kein Erfolg, es sei denn für die Bosse

"Zentrales Versprechen, mehr Arbeit zu schaffen, ist nicht erfüllt. Es gibt heute nicht mehr Arbeit als im Jahr 2000.
  • In Vollzeitäquivalenten 2000 = 32,8 Millionen
  • In Vollzeitäquivalenten 2011 = 32,7 Millionen
Steigende Zahl der Erwerbstätigen nur aufgrund der Umverteilung von Vollzeit zu (oft unfreiwilliger) Teilzeit:
  • sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen 2000 zu 2011 von 23,9 auf 22,7 Mio.
  • sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung 2000 zu 2011 von 3,9 auf 5,7 Mio.
  • Minijob-Beschäftigung von 2000 zu 2011 von 5,5 Millionen auf 7,4 Millionen.
Zahl der Niedriglohnbeschäftigten um 1,3 Millionen auf fast acht Millionen angewachsen.
Zahl der Minijobs als Zweitjobs hat sich von 2003 bis 2011 von 1,2 auf 2,6 Millionen mehr als verdoppelt.
Verdreifachung der Zahl der Leiharbeiter seit 2003 (HartzI).

Steigende Zahl der Erwerbstätigen vor allem aufgrund der Zunahme von Frauenerwerbstätigkeit im Westen:
  • Frauen im Westen + 2 Mio. / im Osten + 300.000
  • Männer im Westen + 500.000 / im Osten kein Zuwachs
Frauen sind die eigentlichen Verlierer der Agenda 2010. Sie wurden massenhaft in Minijobs oder unfreiwillige Teilzeit gedrängt, zu niedrigen Löhnen. Stattdessen nötig gewesen wäre: Mehr Kitaplätze, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Verzicht auf Minijobs."

Wer hat uns das eingebrockt? Die Einheitspartei Deutschland: SPD,CDU,CSU,FDP,Grüne!

Arbeit macht frei!

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