Freitag, März 22, 2013

Rentenerhöhung heute bedeutet Altersbezüge auf kaltem Wege entwertet

Rentenerhöhung: Altersbezüge auf kaltem Wege entwertet
Die Renten werden ab 1. Juli erhöht: Im Osten steigen sie um 3,29 Prozent, im Westen um gerade mal 0,25 Prozent. Doch auch bei dieser Anpassung wird das Rentenniveau erneut abgesenkt. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach fordert ein Ende der Absenkungen. Denn schon mit einer geringen Anhebung des Beitragssatzes kann das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 stabilisiert werden …



Die positive Entwicklung im Osten kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Rentenniveau auch bei dieser Rentenanpassung weiter abgesenkt wird. So senkt der Nachhaltigkeitsfaktor die Rentenanpassung um circa. 0,7 Prozentpunkte, der Riesterfaktor um weitere 0,6 Prozentpunkte. Im Westen kommt noch ein Ausgleichsfaktor dazu, der die ohnehin geringe Rentenanpassung um etwa weitere 0,2 Prozentpunkte mindert … Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat im Juni 2012 ein neues Rentenkonzept vorgelegt. Mit diesem kann das heutige Rentenniveau gesichert werden, auch wenn der Rentenbeitrag – wie gesetzlich vorgesehen – auf 22 Prozent im Jahr 2030 begrenzt wird. Selbst unter diesen Bedingungen entstehen Spielräume, um die Rente der Zukunft zu sichern.

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